Bildungsrobotik ist eine interdisziplinäre Lernumgebung, die auf dem Einsatz von Robotern und elektronischen Komponenten als gemeinsamer Nenner zur Verbesserung der Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen basiert. Sie ist besonders für die MINT-Disziplinen wichtig, kann aber auch andere Bereiche wie Linguistik, Geographie und Geschichte umfassen.
Was ist die MINT-Ausbildung?
Die Ebotics Bildungs-Robotik-Kits sind speziell für den Einsatz in der MINT-Ausbildung konzipiert.
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie. Die MINT-Ausbildung bezieht sich auf diese Fächer und ergibt einen multidisziplinären Lernprozess durch die Entwicklung realer Projekte, die auf realen Situationen basieren.
Auf diese Weise ermutigt die MINT-Ausbildung Kinder und Jugendliche, diese Themen durch Üben, Arbeiten und Lernen durch Experimentieren zu erlernen. Die Projekte werden von ihnen durchgeführt und machen sie zu Protagonisten ihrer eigenen Lernerfahrung.
Was ist projektbasiertes Lernen?
Ebotics-Kits können verwendet werden, um das projektbasiertes Lernen (PBL) zu unterstützen.
Gemäß diesem Lernansatz arbeiten die Bildungszentren an der Entwicklung authentischer Projekte, die auf Probleme des realen Lebens eingehen, so dass Kinder und Jugendliche unterschiedliche interdisziplinäre Lehrpläne einbeziehen. Die Einführung von Programmierung und Robotik im Klassenzimmer ermöglicht es, diesen Lernansatz zu verstärken.
PBL gibt Kindern und Jugendlichen eine 100% aktive Rolle. Sie entwickeln ihr Autonomie- und Verantwortungsbewusstsein, da sie für die Planung und Strukturierung ihrer Arbeit zur Lösung des Problems verantwortlich sind. Die Rolle des Lehrers besteht darin, sie zu führen und sie während des Prozesses zu unterstützen.
10 Gründe für einen Bildungsrobotik-Unterricht
Die Implementierung von Bildungsrobotik fördert die folgenden sozialen Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen:
- Teamarbeit: Während der Arbeit in Gruppen verstehen die Kinder, dass die Ergebnisse, die sie erzielen wollen, viel besser sind, wenn sie zusammenarbeiten.
- Disziplin und Kompromisse: Sie verstehen und nehmen die Bedeutung der Verpflichtung zu einem Projekt, an dem sie arbeiten, auf und sind geduldig und hartnäckig.
- Experimentieren. Versuch und Irrtum: Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden sehr schnell sichtbar, und sie können selbst überprüfen, ob sie richtig oder falsch sind. Durch das Experimentieren entdecken sie, dass Fehler zu machen Teil des Lernprozesses ist.
- Stärkung des Selbstwertgefühls: Während sie lernen, dass Versagen in jedem Lernprozess notwendig ist, entwickeln sie ihre Fähigkeit zur Belastbarkeit und überwinden die Angst, Fehler zu machen.
- Befähigung, etwas selbst zu schaffen: Sie gewinnen Autonomie, indem sie ihre eigenen Roboter entwickeln und verschiedene Probleme selbst lösen, während sie lernen und dabei Spaß haben.
Andererseits fördert sie die folgenden wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen:
- Programmiersprache: Sie machen erste Gehversuche in der Programmierung und verstehen, dass sie eine Ordnung, Struktur und Methode haben muss.
- Computerbasiertes Denken: Durch das Entwerfen und Erstellen von Robotern lernen sie, Konzepte zu abstrahieren, ein großes Problem in kleine Teile zu zerlegen und Lösungen vorzuschlagen, die als eine Folge von Anweisungen und Algorithmen dargestellt werden können.
- Wissenschaftliche Einstellung: Sie lernen und setzen Einstellungen wie Neugierde, Staunen, Analyse und Untersuchung in die Praxis um. Sie lernen, Informationen zu suchen, zu erhalten und zu verarbeiten.
- Interesse an der Technologiekultur: Sie erhalten einen ersten Zugang zur Technologiekultur, indem sie auf Informatik-, Internet- und Multimediainhalte zugreifen.
- Kreativität und Innovation: Sie können überprüfen, ob es keine eindeutige gültige Lösung gibt. Dies ermöglicht ihnen, ihre ganze Kreativität zu entfalten, von ihren Klassenkameraden zu lernen und nach innovativen Lösungen über die erste mögliche Lösung hinaus zu suchen.